Vater aus Florida wird beschuldigt, der Tochter ein Babywischtuch in den Hals gedrückt und sie getötet zu haben

Ein Vater aus Südflorida sitzt hinter Gittern, nachdem Ermittler sagen, er habe seiner Tochter ein Babyfeuchttuch in den Hals gesteckt und sie getötet.

Joseph Napier wurde am Freitag wegen des Todes der zwei Monate alten Iris Noel am 28. Mai 2021 verhaftet, teilten Beamte des Indian County Sheriff's Office in einer Pressekonferenz am Dienstag mit.

Nach Angaben des Büros des Sheriffs sagte Napier, er habe das Baby mit seiner anderen einjährigen Tochter nur zehn Minuten lang zusammen in einem anderen Zimmer gelassen. Der Vater gab an, dass das ältere Geschwisterkind dem Säugling ein Babyfeuchttuch in den Hals geschoben habe, Sheriff Eric Flowers sagte jedoch, dass die forensischen Beweise darauf hindeuteten, dass dies unmöglich sei.

„Er steckte das Tuch in den Mund des Kindes. Er drückte es so weit nach unten, dass das Kind erstickte“, sagte Flowers. „Es mussten Ärzte mit einer Pinzette tief in den Hals dieses Kindes vordringen [um ihn herauszuholen].“

Der Sheriff sagte, dass sie glaubten, der Vater habe die Nase voll von dem Kind, das ständig weinte, weil es Koliken hatte. Iris‘ Großvater Joe Miller, der an der Pressekonferenz teilnahm, glaubt dasselbe, da er das Haus wenige Minuten vor ihrem Tod verließ

„Als ich mich anzog, schrie Joe [Napier] das Baby aus vollem Halse an: ‚Warum kannst du nicht die Klappe halten?!‘“, sagte Miller.

Napier wird wegen Totschlags angeklagt. Der Sheriff sagte, er werde nicht wegen Mordes angeklagt, da es nicht genügend Beweise dafür gebe, dass er die Absicht gehabt habe, das Baby zu töten. Napier sitzt derzeit hinter Gittern und ein Richter setzte die Kaution auf 750.000 US-Dollar fest.